Rund um die Papp-Mühle

Museen und Denkmäler

Die Schillat-Höhle bei Langenfeld

Steinbruch Langenfeld Blick über die Steinbruchkante in das Abbaugebiet "Riesenbergsteinbruch".

Steinbruch Langenfeld Knapp 40 Meter senkrecht unter uns befindet sich der Eingang zum Rest der Schillat-Höhle, der heute besichtigt werden kann.

Exponate Schillat-Höhle Bereits im Besuchereingangsbereich befinden sich in Glaskästen etliche Exponate mit Funden aus der Höhle.

Besuchereingang Schillat-Höhle Im Eingansbereich - noch bevor es mit dem gläsernen Fahrstuhl 40 Meter nach unten geht - befinden sich einige Schaukästen mit Exponaten sowie das "Landfrauen-Café".

Annähernd dreißig riesige Abbaugebiete im gesamten Naturpark Weserbergland dienen der von Naturschützern arg bekämpften Gewinnung von Rohstoffen, hier vor allem des Korallenooliths.

Unweit und südlich des zu Hessisch Oldendorf gehörenden Ortes Langenfeld findet sich ein riesiges Steinbruchgelände, genannt der "Riesenbergsteinbruch". Das Gelände liegt in unmittelbarer Nähe zum Dachtelfeld und zum Naturschutzgebiet Hohenstein.

Im Zuge der Abbrucharbeiten auf dem Riesenberggelände wurden zwei Höhlen entdeckt, die "Riesenberghöhle" und die "Schillat-Höhle", letztere benannt nach dem Sinterchronologen Bodo Schillat, der sich im Einsatz um die Erhaltung der Höhlen und deren Bewahrung vor der Zerstörung bewundernswert engagiert hat. Bodo Schillat war langjähriger Vorsitzender der "Höhlengruppe Nord" und entdeckte die über 800 Meter lange Riesenberghöhle, eine der größten Höhlen Niedersachsens, die reich mit Tropfsteinen und Sinterschmuck ausgestattet ist.

Während die Riesenberghöhle nach deren Erforschung wieder verschlossen wurde, wurde die im Jahre 1992 bei Sprengarbeiten entdeckte Schillat-Höhle Besuchern zur Besichtigung zugänglich gemacht. Ein gläserner Aufzug fährt von einem Besucherhäuschen hinunter in die Höhle, die nur im Rahmen einer ca. 75 Minuten langen Führung besichtigt werden kann. Die Höhlentemperatur beträgt konstant 8° Celsius, auf entsprechende Kleidung und Schuhwerk sollte geachtet werden. Schutzhelme werden ausgegeben.

Vom ursprünglichen Höhlensystem der einstmals über 400 Meter langen Höhle sind heute nur knapp 200 Meter erhalten; der Rest der Höhle fiel den Abbrucharbeiten zum Opfer.

In der Höhle werden zahlreiche Tropfsteinexponate in Glasvitrinen ausgestellt.

In einer dreidimensionalen Diashow erhält der Besucher auch Einblick in die zahlreichen Schätze der Riesenberghöhle, die selber verschlossen wurde und nicht besichtigt werden kann.

Vor oder nach Besuch der Höhle bietet das "Landfrauen-Café" Stärkung an.


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