Die Rückseite des Steinhofs von der Wermuthstraße aus gesehen. Links im Bild die im Jahre 1850 gepflanzte Süntelbuche.
Das Herrenhaus des Steinhofs weist klare klassizistische Formen auf. Die zweiarmige Freitreppe führt zum Haupt-, Personal- und Standesamt der Stadt Bad Münder.
Ein Detail des Söltjerbrunnens in der Fußgängerzone von Bad Münder. DIe Salzgewinnung wurde in Bad Münder von 1033 bis 1924 betrieben.
Das Rathhaus von Bad Münder am Ende der Marktstraße liegt direkt an dem mit "Söltjerweg" bezeichneten Rundweg durch die Stadt.
Das "Kornhus", Marktstraße 13, hieß ehemals "Steinernes Haus" und auch "Haus der Väter". Es stammt aus dem Jahre 1546.
Bad Münder am Deister kann von der Papp-Mühle aus durch eine knapp 20 Kilometer lange Autofahrt erreicht werden. Der rüstige Wanderer kann aber auch quer über den Süntel am Süntelturm vorbei nach Bad Münder wandern und wird eine Strecke von ca. 15 Kilometern bis dorthin zurücklegen.
Der Ort Bad Münder liegt im Tal zwischen Deister und Weser und wurde bereits im Jahre 1033 urkundlich erwähnt. Seit dieser Zeit wurde in Bad Münder Salz gewonnen und die Heilkraft der Solequellen war weithin bekannt. Die Salzgewinnung wurde im Jahre 1924 aufgegeben.
Die Stadt wurde im 30jährigen Kriege vollständig zerstört und später wieder neu aufgebaut. Seit 1936 ist die Stadt Kurstadt und darf seitdem den Namen "Bad Münder" führen.
Die Altstadt ist mit ihren zahlreichen Fachwerkhäusern und den für die Weserrenaissance typischen Steingebäuden sehr sehenswert. In der Fußgängerzone findet man den Söltjerbrunnen, der an die Zeit der Salzgewinnung erinnert.
Die heutige Petri-Pauli-Kirche wurde 1839 erbaut. Vorherige Kirchbauten, die auf gleichem Grund und Boden standen und bis 950 zurückdatiert werden konnten, wurden durch die Hildesheimer Stiftsfehde zerstört bzw. wegen Unzulänglichkeiten abgerissen.
Sehenswerte Steinbauten sind der Wettberg-Burghof aus dem 17. Jahrhundert, der im Stile der Weserrenaissance errichtet wurde, und der Steinhof aus dem 13. Jahrhundert.
Als besonderes Naturdenkmal sollte man sich auf jeden Fall die berühmte Süntelbuche ansehen, die in der Wermuthstraße steht. Sie wurde im Jahre 1850 gepflanzt. Weitere Informationen zu Süntelbuchen erhalten Sie auf diesen Webseiten unter dem Thema Süntelbuchen auf dem Dachtelfeld.
Ein paar weitere kleine Exemplare an Süntelbuchen finden Sie auch im nahen Kur- und Landschaftspark. Dort befindet sich auch der Laurentiusfriedhof, der wegen seiner alten Baumbestände und der alten Grabplatten sehenswert ist.
Wer sich die Altstadt gründlich anschauen möchte, folgt am besten dem gut ausgeschilderten "Söltjerweg", der als Rundweg durch die Stadt an allen wichtigen Punkten vorbeiführt.
Hotel Papp-Mühle, 31840 Hess. Oldendorf - Zersen, Tel. (0 51 52) 94 66 66